Klimakterium, Wechseljahre
Als Klimakterium werden die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause (Zeitpunkt der letzten Regelblutung) bezeichnet. Diese Wechseljahre, in denen die Eierstöcke die Produktion vor allem des Östrogens stufenweise einstellen, werden unterteilt in:
- Prämenopause mit dem Auftreten unregelmäßiger Blutungen
- Menopause (letzte Regelblutung)
- Postmenopause (Zeit nach der letzten Regelblutung)
Beschwerden, die in dieser Zeit auftreten, werden als klimakterisches Syndrom bezeichnet. Die häufigsten sind:
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche als Hauptsymptome
- Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmung
- Gedächtnis und Konzentrationsstörungen
- Knochen-, Gelenks- und Muskelschmerzen
- Trockenheit der Scheidenschleimhaut mit Schmerzen und Juckreiz, Libidomangel
- Langfristig Osteoporose
Nicht jede Frau leidet dabei gleich, wobei die Intensität der Beschwerden nicht vom Ausmaß des Östrogenmangels abhängt.