Es handelt sich hierbei um eine Blutuntersuchung, bei der aus dem Blut der werdenden Mutter dort vorhandenes Erbgut des ungeborenen Kindes isoliert und auf das Vorliegen der häufigsten fetalen Chromosomenstörungen Trisomie 13, 18 und 21 untersucht wird.
Mit diesem Test kann mit hoher Zuverlässigkeit mit einer einzigen mütterlichen Blutprobe das Vorliegen einer Trisomie 21, 13 oder 18 ausgeschlossen werden. Andere Chromosomenstörungen können derzeit nicht erfasst werden. Er kann ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und ist auch bei Zwillingsschwangerschaften anwendbar.
In jedem Fall sollte jedem Bluttest ein ausführlicher Ultraschall vorangehen, um Größe und Anatomie des ungeborenen Kindes beurteilen und anatomische Auffälligkeiten erkennen zu können. Ein Bluttest ersetzt keine ausführliche Ultraschalldiagnostik.
Ein NIPT ist deshalb dann sinnvoll, wenn im Rahmen der Ersttrimestersonographie ein erhöhtes Risiko für eine Trisomie 13, 18 oder 21 errechnet wird oder wenn die werdenden Eltern dies wünschen.
Bei Auffälligkeiten im Ultraschall ist der Test nicht sinnvoll anwendbar. Sollte der NIPT ein positives Ergebnis liefern, ist dieses durch einen invasiven Test (Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserentnahme) zu bestätigen.
Wir entnehmen nach ausführlicher Aufklärung Blut für den Nichtinvasiven Pränataltest und übersenden ihn an unser Partnerlabor in München. Das Ergebnis erhalten Sie nach 3-5 Werktagen.
Die Kosten werden von einigen privaten Krankenversicherungen übernommen, die gesetzlichen Krankenkassen (GKK, BVA, ...) leisten keinen Kostenersatz und Sie müssen die Kosten selbst tragen.