Mittels Doppler-Ultraschall werden Blutflüsse farblich dargestellt und gemessen. Dies dient in der Schwangerschaft der Beurteilung der ausreichenden Versorgung des ungeborenen Kindes mit Nährstoffen und Sauerstoff.
Bei Zweifeln an der ausreichenden Entwicklung des Ungeborenen, wie etwa bei Bluthochdruck der Mutter, können so Informationen über den aktuellen kindlichen Zustand gewonnen werden. Dabei werden in regelmässigen Abständen die Durchblutung der Gefässe der Gebärmutter, der Nabelschnur und des kindlichen Gehirns gemessen. Damit kann das ungeborene Kind exakt überwacht und der optimale Entbindungszeitpunkt bestimmt werden.
Die Blutflussmessung in den mütterlichen Gefässen erlaubt ausserdem eine Abschätzung des Risikos für die spätere Entwicklung einer Präeklampsie bzw. einer Verzögerung des kindlichen Wachstums
Bei einem im Rahmen der Ersttrimestersonographie errechneten hohen Risiko steht eine medikamentöse Behandlung mit niedrig dosiertem Aspirin bis zur 34. SSW zur Senkung dieses erhöhten Risikos zur Verfügung.